2022 Rostock-Amsterdam Tag 2 nach Römnitz

vonPepelow
nachRömnitz
↔ 83km ⬆ 430Hm ⬇ 430Hm
🛌🏻 Campingplatz Schwalkenberg
Dorfstraße 32a
23909 Römnitz

Was für ein schöner zweiter Tag.

Die Kinder steigen hoch motiviert gleich nach dem Wecken um 07:30 aus dem Zelt und schon eine Stunde später sind alle Sachen fertig gepackt. Haiko nimmt uns wieder einen großen Teil des Gepäcks ab. Dieses Mal achten wir drauf, dass die Sachen ordentlich verstaut im Auto untergebracht sind und ihn bei seinen Unternehmungen nicht zu sehr behindern.

Volle Pulle – Volle Kanne

Wir fahren ohne Frühstück los und freuen uns auf Wismar. Nach 20 Kilometern erreichen wir die Stadt und gönnen uns ein ausgiebiges Frühstück bei einem Bäcker. Das Wetter ist heute perfekt. Knapp 30 Grad sind zwar immer noch sommerlich – aber kein Vergleich zu der Hitze gestern. Der Wind steht auch einigermaßen günstig – also geht es gut voran.

Wir passieren die Grenze zu Schleswig Holstein und gönnen uns eine Pause an der gut dokumentierten alten Grenze zwischen DDR und BRD. Sofort entspinnen sich interessante Gespräche rund um das Thema und es macht Spaß mit den Kindern über dieses deutsch-deutsche Kapitel der jüngeren Geschichte zu diskutieren. Viele Dörfer wurden in den 70er Jahren hier einfach abgerissen, geschliffen und die Menschen in der sogenannten Operation „Ungeziefer“ umgesiedelt. Ganze Landstriche wechselten von Mecklenburg nach Holstein und umgekehrt, ohne Rücksichtsname auf persönliche Interessen.

Nun sind wir im Westen

Wir erreichen Ratzeburg eine kleine Stadt auf einer Insel des Ratzeburger Sees gelegen. Unseren Zeltplatz finden wir keine Dreißig Sekunden vor Einsetzen eines kräftigen Gewitters. Wir können uns unterstellen und bauen die Zelte in einer Regenpause auf. Danach geht es in ein vorzügliches Restaurant, gleich am See gelegen, zum Schnitzel-satt-Essen.

Schnitzel satt

Nach dem Essen ist die Luft sauber und immer noch über 20 Grad warm – also nutzen die Kinder den See zum Baden bis zur Dunkelheit.

der Badesee in Römnitz

Heute bin ich deutlich optimistischer, dass wir unser Ziel erreichen – mal sehen, was der morgige Tag bringen wird.

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