2024-Görlitz-Krakau-Tag 6 – königliche Übernachtung nach anstrengender Tour

Dieser Tag war anstrengend und unspektakulär. Wir freuten uns morgens auf die Wetteraussichten des Tages – es sollte sehr warm werden – über 30 Grad. Was wir jedoch unterschätzten war der Wind. Er kam diesesmal aus Süden – gefühlt von vorn.

Und so wurde es durchaus anstrengend und schweißtreibend. Auch steckten uns die über 80km vom Vortag noch in den Knochen – so können auch reichlich 50km sehr weit werden.

Aber wir machten das Beste draus. Schon nach 9km brauchten wir ein Frühstück – mittlerweile wissen wir, dass es in einem Zapka fast alles gibt, was ein Radler so braucht und das auch noch zu vernünftigen Preisen und fast zu jeder Zeit.

Oft ging es heute wieder über Feldwege, durch windschützende Wälder und über Schotterpisten.

anstrengende Waldpassagen

kurz vor der Abreise, morgens

Reichlich einen Kilometer vor dem Ziel stand schon wieder das hässliche Mütterchen im Schatten – die Defekthexe schlug bei meinem Hinterrad das dritte Mal zu. Ich wollte es nicht glauben, entschied mich aber die letzten 1.500m zur Unterkunft zu schieben.

Wir zwei Königskinder übernachteten heute in einem echten Schloss, mit eigener Parkanlage – wir waren so gut wie die einzigen Gäste und fühlten uns schon etwas deplatziert. Wir flanierten durch den Park und genossen die sommerlichen Temperaturen.

Im Schlosshof verrichtete ich zunächst meine Flick-Arbeiten an den kaputten Schläuchen. Nachher spazierten wir noch etwas durch die Stadt, die durch die Silbergewinnung im 16 Jahrhundert entstand. Auf dem Marktplatz gab es public Viewing – Viertelfinale Fußball-EM.

Morgen steht schon der letzte größere Tagesabschnitt an. Dann erreichen wir bald den Großraum Krakau.