Goldsteig – Tag 15 – nach Buchenau/Lindberg

vonFalkensteinschutzhaus
nachBuchenau/Lindberg
↔ 18km ⬆ 320Hm ⬇ 890Hm 🚶🏻‍♂️28.291 Schritte
🛌🏻 Zur Alten Dampfsäge – Gasthaus-Pension Weber
Buchenau 3, 94227 Lindberg
Kosten Übernachtung:72€ (2 Personen, incl. Frühstück)
Kosten Essen:55€

Heute steht ein unspektakulärer Tag an. Wir starten 08:30 bei kühlen Temperaturen und klarer Sicht im Schutzhaus Falkenstein. Es geht über hoch gelegene Sommerweiden und leichte Wege auf und ab.

Interessant ist der deutliche Unterschied zwischen Buchenwäldern (in hohen Lagen noch kahl, weiter unten bereits grün) und Fichten- sowie Mischwaldabschnitten. Der Borkenkäfer verschont keine Fichte und hinterlässt kahle Rinden. Viel Totholz liegt in der Gegen herum und sogar kleine Wasserfälle erfreuen unser Herz.

Wir durchwandern das Naturschutzgebiet „Schachten und Filze“. Hier hütete man früher seine Schafe. Sie wurden erst im September wieder in die Dörfer geholt. Heute sieht man Meere von Heidelbeeren. Man pflegt diese Gebiete heute als Andenken an die damalige Lebensweise und befreit sie auch von unerwünschtem Baumbewuchs.

Erstmalig sehen wir unser nächstes großes Ziel – der Kleine und der Große Rachel – fast so hoch wie der Große Arber. Der größere von beiden wird morgen unsere ganze Aufmerksamkeit verlangen.

Bemerkenswert sind eine Reihe von scheinbar sehr alten Bäumen, die stellenweise wie riesige Fabelwesen aussehen.

Auf der Lindbergschachten müssen wir den Goldsteig verlassen, um unseren Übernachtungsort Buchenau anzupeilen. Es fängt ordentlich zu regnen / zu schütten an. Aber wir haben ja unsere Ponchos und nur noch 90min Weg.

Wir genießen die Vorteile einer Übernachtung im Gasthaus und schöpfen Kraft vor der morgigen Königs-Etappe.

Abends gesellen sich ein letztes Mal die beiden Heidschnucken zu uns und wir verbringen einen lustigen Abend zu viert im Gasthaus. Für Isabella und Ninjha ist morgen die Tour bereits zu Ende. Wir erfahren viel über ihren gemeinsamen (Lebens-)Weg und geben auch ein paar unserer Stories zum Besten. Über Arbeit reden wir so gut wie nicht. Auf so einer Tour wird man zu einem anderen Menschen und die Alltagsthemen rücken weit in den Hintergrund.

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