2023 – Amsterdam-Paris – Tag 4 – nach Heuvelland

Frühstück gab es in Brügge – wir taten dies gleich dreimal – einmal in einer Boulangerie – an der zweiten Station gab es verzierte Ei-Schnee-Köpfe – und um satt zu werden, ging es abschließend in einen Supermarkt.

Schweren Herzens verabschiedeten wir uns von einer Stadt, die wir nur hastig und oberflächig betrachten konnten – aber wir kommen sicher mal wieder.

Weiter ging es im Sauseschritt über Belgiens Straßen und auf der Flucht vor einer bedrohlichen Regenwolke. An einer Ecke steht ein Racing-Wrack – beide Kinder posieren natürlich fürs Foto.

Irgendwann erwischt er uns doch, der Regen und wir stellen uns unter ein Dach, welches von zahlreichen Spinnen aller Größe bewohnt wird – nur Fliegen fehlen – wahrscheinlich aus gutem Grund. Es schüttet wie aus Kannen – aber nach einer guten halben Stunde wird es weniger und wir fahren weiter – zum ordentlich nass werden genügt es immer noch.

Wir sehen erste Soldatengräber – ein ganzer Friedhof voller Kanadier – mit Eintritt der brittischen Krone war auch Kanada verpflichtet, in Europa in den Krieg zu ziehen. Und es sollte unfassbar viele Opfer geben – im ersten Weltkrieg wohl noch viel mehr als im Zweiten.

Unser Zeltplatz ist günstig – nur 36€ für eine Nacht (4 Personen, Auto, zwei Zelte) – dafür gibt es kein Toilettenpapier :-). Sonst gibt es nichts auszusetzen. Wir haben zwei großzügige Plätze, sitzen bis die Kälte uns in die Schlafsäcke treibt auf einer wunderbar weichen Wiese und vertreiben uns die Zeil mit einem tollen Nudelgericht – von Haiko gezaubert – sowie mit Skat.