2023-Budapest-Belgrad-Tag 1&2 Anreise nach Budapest und auf nach Lajosmizse

vonBudapest
nachLajosmizse
↔ 60,7km ⬆ 210Hm ⬇ 180Hm
🛌🏻 nach der Anreise in Budapest
Helga Vendégház,
Széles utca 68.
Budaörs,
Ungarn
🛌🏻 nach der ersten Tour in Lajosmizse
Mizse Motel,
M5 autopalya 67-es km,
Lajosmizse, 6050
Ungarn

Morgens 07:00 steht Haiko abfahrbereit vor meinem zu Hause. Rad & Gepäck werden eingeladen – dann geht es schnell nach Dresden. Hier müssen wir dieses Mal auf den berüchtigten Grillabend verzichten. Die Umstände zwingen uns nach Aufnahme eines Kaffes sofort wieder in Haikos Vehicle. Auf geht es nun nach Budapest. Einzig die Durchfahrt durch Prag ist etwas nervig – sonst läuft alles nach Plan – wie am Schnürchen erreichen wir pünktlich 18 Uhr Budapest und beziehen in einem Vorort unser nettes kleines Appartement.

Die Gastgeberin schaut etwas pikiert – sie hat ein Paar mit ihrem süßen Kleinen erwartet und fragt uns vorsichtig, ob das Ehebett mit Beistellcouch auch für uns genehm wäre. Wenn sie wüsste in welchen (Himmel-) Betten wir schon zusammen übernachtet haben. Wir verteilen nun die Rollen Vater, Mutter, Kind, spaßen ein wenig herum und am Ende sind alle zufrieden.

Das erste Urquell wird auf dem Balkon verzehrt – der Urlaub kann beginnen. Abendbrot gibt es in einem nahegelegenen ungarischen Restaurant – die Rechnung haut uns jedoch aus den Socken. Wir müssen uns an den seltsamen Umrechnungskurs (teile durch 2, durch 2, durch 100 und addiere 10%) noch etwas gewöhnen – nach dieser Rechnung werden wir zukünftig vor Auswahl der Speisen etwas Kopfrechnen üben müssen.

Vollgefuttert bis zum Rand fallen wir in das Bett und werden kurze Zeit später von Vogelgezwitscher geweckt. Ein traumhafter Morgen – wären da nicht die dichten Wolken am Himmel und ein unheilvoller Wetterbericht.

Haiko fährt uns noch etwas aus dem Großstadtgewirr heraus uns wir starten nun wie geplant am Stadtrand von Budapest unsere diesjährige Tour.

Nach knapp 1000m fängt es an zu regnen – aber es ist nicht wirklich kühl. Es rollt wunderbar – auch die ersten Sandabschnitte absolvieren wir wie geplant und unfallfrei. Immerhin ist dies die erste Tour mit breiten Reifen – seit 18 Jahren sind wir auf schmalen Pneus unterwegs und fühlten uns wie Jan Ullrich und Lance Armstrong. Jetzt bekennen wir uns offen zum Rad-Wandern und genießen die neue Sicherheit auf dicken Reifen.

Der Tag ist wenig spektakulär. Der Regen lässt bald nach, die Sonne kommt heraus und schon erreichen wir den Ort der heutigen Übernachtung – ein Motel an einer Autobahnraststätte soll heute unsere Herberge sein. Wir lassen uns noch Steigerungsmöglichkeiten offen.

Statt Völlerei im ersten Haus am Platz verordnen wir uns heute Fastfood im 2 Kilometer entfernten Ort, den wir zu Fuß ansteuern – sozusagen unser Bußgang für das teure Essen gestern.

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