Wir lassen uns mit dem Auto vom Heckenhof zurück zum Wanderweg bringen. So sparen wir mindestens 200 Höhenmeter und starten auf dem Kamm der Langen Rhön – erlaubt sollte diese Hilfe sein, schließlich sind wir gestern ja vom Kamm ins Tal abgestiegen und haben somit den Wanderweg nicht verlassen.
Wir verlassen Bayern und kommen nach Hessen. Wir nähern uns der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze und besichtigen später Reste der alten Sicherungsanlagen.
Viele Höfe, die es hier gab wurden in der damaligen Zeit geschliffen – nur kleine Hinweisschilder zeugen von dieser unheimlichen Zeit.
Es ist kühl. Das Schwarze Moor lassen wir unbesucht.
Der Ellenbogen liegt bereits in Thüringen. Ein hübscher Name für einen Berg mit toller Aussicht. Wir übernachten im Eisenacher Hof.
Der Chef fährt mich zurück zum Auto und verfährt sich dabei – obwohl er hier aufgewachsen ist, kennt er die jenseits der ehemaligen Grenze gelegenen Gebiete eher wenig. Diese Aktionen sind eine tolle Möglichkeit, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.
Abends gibt es große Schnitzel mit guter Stimmung. Wir spielen Billard. Friedrich und Jakob haben die Nase vorn.